Unglaublich aber wahr: BVG streikt wahrscheinlich 1,5 Wochen

Aktuelle Neuigkeiten rund um Busse in Berlin und der BVG. Dazu gehören z.B. neue Fahrzeuge, oder geänderte Linienführungen, aber auch Pressemeldungen etc.
turboschnecke

Re: Unglaublich aber wahr: BVG streikt wahrscheinlich 1,5 Wochen

Ungelesener Beitrag von turboschnecke » Dienstag 11. März 2008, 16:05

Hätte ich auch gesagt :mrgreen:
Aber die Fahrer müssen die Haltestellen selbst ansagen. Und es steht vorne noch dran: Ersatzverkehr

ordar66

Re: Unglaublich aber wahr: BVG streikt wahrscheinlich 1,5 Wochen

Ungelesener Beitrag von ordar66 » Dienstag 11. März 2008, 16:15

Auf der Linie M11 wird alles von einer netten Frauenstimme angesagt, sprich die Standart-Ansage...

turboschnecke

Re: Unglaublich aber wahr: BVG streikt wahrscheinlich 1,5 Wochen

Ungelesener Beitrag von turboschnecke » Dienstag 11. März 2008, 16:16

Sind das Linienbusse?
Sorry wenn ich das nicht erwähnt habe: Ich meine die Reisebusse.
Fahren bei euch auch Reisebusse?

ordar66

Re: Unglaublich aber wahr: BVG streikt wahrscheinlich 1,5 Wochen

Ungelesener Beitrag von ordar66 » Dienstag 11. März 2008, 16:18

Achso, nö bei uns fahren die Erdgasbusse und Solars Busse

Florian R.
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Re: Unglaublich aber wahr: BVG streikt wahrscheinlich 1,5 Wochen

Ungelesener Beitrag von Florian R. » Dienstag 11. März 2008, 18:45

Jetzt hat sich auch der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) enlidch mal zu Wort gemeldet.
Senatskanzlei

Wowereit appelliert an streikende BVG-Mitarbeiter
Das Presse- und Informationsamt des Landes Berlin teilt mit:

Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, hat die Gewerkschaft verdi und die streikenden BVG-Mitarbeiter aufgefordert, den Nahverkehr in Berlin nicht länger zu behindern. Es sei jetzt an der Zeit, „zur Besinnung zu kommen“, sagte Wowereit in einer Erklärung am dritten Tag des BVG-Streiks. Forderungen nach einem angemessenen Lohn seien verständlich, aber im Fall der Altverträge seien die Vorstellungen der Gewerkschaft „völlig unangemessen“. Es sei jetzt „an der Zeit für eine Verhandlungsoffensive, nicht für weitere Aktionen zu Lasten der Bürgerinnen und Bürger“.

Wowereit verwies darauf, dass die BVG den nach Marktpreisen bezahlten neuen Busfahrern ein „ordentliches Angebot“ einer Einmalzahlung von 200 Euro sowie sechs Prozent Lohnerhöhung innerhalb von zwei Jahren gemacht hat. Letztlich werde es auch für die Fahrer mit Altverträgen eine Lösung geben müssen, die sich aber in keiner Weise am Angebot für die Fahrer mit Neuverträgen orientieren könne. Deshalb gehe verdi mit dem Streik „den falschen Weg“. Was die Gewerkschaft jetzt fordert, würde zudem angesichts der Kostenstruktur der BVG unabdinglich zu deutlichen Fahrpreissteigerungen führen.

Der Regierende Bürgermeister betonte das Interesse des Landes an einer „starken BVG“, die wichtig sei für Mobilität und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit in der Stadt. Gerade deshalb stehe der Senat hinter den vertraglichen Vereinbarungen zur Sanierung des Unternehmens, mit denen Arbeitsplatzsicherheit unter der Voraussetzung des Verzichts auf weitere Lohnerhöhungen garantiert wurde. Sichere Arbeitsplätze und der Schutz der BVG vor Konkurrenz seien immer nur die eine Seite der Verabredung gewesen. Gleichzeitig bleibe es unabdingbar, neue Tarifsteigerungen auf die weit über Marktniveau liegenden Löhne der Altbeschäftigten anzurechnen.

Die Bevölkerung würde, falls es jetzt wegen eines zu hohen Tarifabschlusses zu Fahrpreiserhöhungen kommen müsste, nach der massiven Beeinträchtigung durch den Streik „doppelt bestraft“, sagte Wowereit. Das dürfe die Politik nicht zulassen. Der Regierende Bürgermeister erinnerte erneut daran, dass die Alt-Busfahrer in Berlin bundesweit mit Abstand an der Spitze der Einkommensskala liegen und zusätzlich sichere Arbeitsplatzgarantien haben. Auf dieser Basis könne von einem Nachholbedarf bei den Löhnen keine Rede sein.

Wowereit dankte den Berlinerinnen und Berlinern für ihre bisherige Geduld und gegenseitige Hilfsbereitschaft angesichts des BVG-Streiks. In der Stadt habe sich in den vergangenen Tagen aber auch gezeigt, dass dieser Streik auf wenig Verständnis stößt. Die Gewerkschaft verdi habe „tarifpolitisch überzogen“. Die Tür zu Verhandlungen bleibe indes jederzeit offen.
Pressemitteilung, http://www.berlin.de

turboschnecke

Re: Unglaublich aber wahr: BVG streikt wahrscheinlich 1,5 Wochen

Ungelesener Beitrag von turboschnecke » Dienstag 11. März 2008, 18:58

Hat er also auch mal gemerkt, das nüscht geht in der Stadt :mrgreen: . Und dann dankt er für unser Verständnis(welches Verständnis?). Naja ein bischen kann man die Fahrer ja verstehen...

Florian R.
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Re: Unglaublich aber wahr: BVG streikt wahrscheinlich 1,5 Wochen

Ungelesener Beitrag von Florian R. » Dienstag 11. März 2008, 19:14

Aber auch wirklich nur ein bisschen :mrgreen:

MFG
Flo

Florian R.
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Re: Unglaublich aber wahr: BVG streikt wahrscheinlich 1,5 Wochen

Ungelesener Beitrag von Florian R. » Mittwoch 12. März 2008, 15:34

Jetzt sind die ersten BVGer dafür den Streik zu beenden!

http://www.berlinonline.de/berliner-kur ... 11000.html

MFG
Flo

turboschnecke

Re: Unglaublich aber wahr: BVG streikt wahrscheinlich 1,5 Wochen

Ungelesener Beitrag von turboschnecke » Mittwoch 12. März 2008, 15:39

Juhu! Wird aber auch langsam mal Zeit. Endlich wieder Busse gucken :shock: (und fahren natürlich).
Vielleicht haben sie ja gemerkt, dass es nix bringt(außer Schulden und Pleiten der Kioske)

Florian R.
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Re: Unglaublich aber wahr: BVG streikt wahrscheinlich 1,5 Wochen

Ungelesener Beitrag von Florian R. » Donnerstag 13. März 2008, 19:49

Na endlich mal eine positive Nachricht der BVG. Nun hat man sich darauf geeinigt, den Kiosken in den U-Bahnhöfen die Mieten zu erlassen.
Leidtragende des seit acht Tagen andauernden Streiks der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi gegen die BVG sind neben den Fahrgästen vor allem die Gewerbetreibenden in den U-Bahnhöfen.

Sie stehen, genau wie die Fahrgäste, vor verschlossenen Toren, da die meisten Geschäfte und Kioske hinter den Sperrgittern liegen.

Andreas Sturmowski, Vorsitzender des Vorstandes der BVG: "Ich habe allergrößtes Verständnis für die Verärgerung der Geschäftsleute. Da der U-Bahnverkehr von ver.di genau so wie der Bus- und der Straßenbahnverkehr nun schon seit 8 Tagen lahm gelegt ist, entsteht den hier arbeitenden Menschen ein großer Schaden. Sie werden genau wie unsere Fahrgäste zum Opfer eines völlig überzogenen Streiks gegen die BVG. Trotz der ausreichend negativen Auswirkungen des Streikes auf unser Unternehmen, werden wir den Geschäftsleuten, die derzeit nicht ihre Läden und Kioske nutzen können, für die Zeit des Streikes keine Mietkosten berechnen."

Nach wie vor ist es selbstverständlich möglich, dass Mieter von Geschäften nach Absprache mit der Urbanis GmbH ihre Mietobjekte aufsuchen können.

Für den morgigen Donnerstag haben der Vorstand der BVG und die Geschäftsführung der BVG-Tochter URBANIS, die für die Vermietung der U-Bahnflächen zuständig ist, zudem einige der Geschäftsleute zu einem klärenden Gespräch eingeladen.

Zur Sicherung der Verkehrsanlagen müssen alle U-Bahnhöfe verschlossen bleiben. So muss zur Aufrechterhaltung der Betriebsfähigkeit täglich immer wieder Starkstrom durch die Stromschienen geleitet werden. Ein ungesicherter Zugang birgt auch aus diesem Grund ein zu großes Gefahrenpotential. Eine personelle Absicherung aller Bahnhöfe ist aufgrund der großen Anzahl der benötigten Mitarbeiter leider auch nicht möglich.

Datum: 12.03.2008 Quelle:bvg.de
MFG
Flo

Hier noch ein Hinweis. Die Sonderfahrt mit dem U-Bahnzug am Sonntag entfällt.
Die für 11 Uhr geplante Fahrt mit dem Wagen A1 212, ab dem Potsdamer Platz, fällt wegen des andauernden Streiks leider aus.

Auch über einen Ersatztermin für die Fahrt des A1 wurde nachgedacht, aber solange der Streik andauert, kann kein neuer Termin festgelegt werden.

Gemeinsam hoffen können wir nun, dass der nächste Museumstag am 12. April wieder wie vorgesehen stattfinden kann. Aktuelle Informationen finden Sie auf den Seiten der BVG.de, oder der AG U-Bahn.

zusätzliche Informationen auf anderen Webseiten Quelle: bvg.de

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