Arbeitsgemeinschaft Traditionsbus Berlin

[turboschnecke]

Hallo,
es gibt in Berlin die AG Traditionsbus Berlin, welche die alten Modelle der BVG pflegt und restauriert. Es gibt 1 mal im Jahr (glaub ich) eine Traditionsfahrt, bei der diese wirklich alten Bustypen zum Einsatz in den Linienverkehr kommen. Auch befährt die ATB die Linie 218 mit historischen Bussen. Heut waren bvgalex und ich mal dort, um ein par Bilder zu machen.
Wir hatten 2437, einen DE, der 1972 gebaut, und 73 zugelassen wurde. Der Bus hat schon die 1.000.000 km-Marke geknackt.
Hier könnt ihr ein paar Bilder sehen, und reinstellen.

[Alex H.]

Hi,
ich habe auch noch ein paar Bilder von heute und bin gespannt wie sie euch gefallen.


PS: Schöne Bilder turboschnecke!

[Busdepot]

Hey,coole Fotos,gefallen mir!

[Florian R.]

Auf meiner Webseite habe ich auch eine extra Seite über die Linie 218, ich kopier mal den Text hierher:

Eine Ausflugsfahrt im nostalgischen Doppeldecker, auf der Linie 218 ist dies das ganze Jahr über möglich! Die Linie die entlang der Havel zwischen Pfaueninsel und dem Theodor-Heuss-Platz verkehrt, gehört zum Schönsten, was das BVG-Netz zu bieten hat. Wer hier an Sonnentagen am Fenster auf dem dunkelgrünen Plastiksitz eines originalgetreu rekonstruierten Doppeldeckers aus den 70er Jahren sitzt, der sollte sich einfach nur zurücklehnen und den reizvollen Ausblick genießen.

Los geht es auf der Pfaueninsel. Die Insel ist Teil des wald- und wasserreichen Ortsteils Zehlendorf im Südwesten Berlins. Die Entfernung zur Stadtmitte Berlins beträgt ca. 22 Kilometer (Luftlinie), die Entfernung zur Stadtmitte Potsdams rund fünf Kilometer. Seit 1924 ist die Pfaueninsel als Naturschutzgebiet ausgewiesen worden und seit 1990 ist sie zusammen mit den Schlössern und Parks von Potsdam-Sanssouci und Berlin-Glienicke als Weltkulturerbe auf der Liste der UNESCO. Die "Stiftung Preußischer Gärten und Schlösser Berlin Brandenburg" gibt die Größe der Insel mit 67 Hektar an.

buswelt023002.jpg (61.62 KiB) 7042 mal betrachtet

Auf der gesamten Havelchaussee gilt Tempo 30, so wird dem Busfahrer manchmal sicher langweilig, aber bestimmt nicht den Fahrgästen. Wenn der Bus S-Bahn-Gleisanlagen und AVUS rechts liegen lässt und vom Kronprinzessinnenweg in die Havelcahussee abbiegt, legt keiner der Fahrgäste wert auf ein höheres Tempo. Bis zur Haltestelle "Großes Fenster" geht es zunächst einmal schnurstracks durch den dichten Berliner Forst. Ab der "Großen Steinlake" öffnet sich dann endgültig der Blick auf die Havel. Vorbei am Wasserskigebiet, trifft man auf zahlreiche Ausflugslokale und schmale Schneisen die sich als Wanderwege durch den Grunewald fortsetzen. Nach der Haltestelle "Havelchaussee" ist die Haltestelle "Lindwerder" gleich gegenüber der Lindwerder-Halbinsel eine beliebte Ausstiegsmöglichkeit. Für eine kurze Besichtigung des Yachthafens Brunow eignet sich die Haltestelle "Am Schildhorn".

Wer einmal in umittelbarer Wasser- und Hafennähe so richtig ausspannen und einen kurzen Zwischenstopp einlegen möchte, steigt "Am Postfenn" aus. Gleich gegenüber der Haltestelle liegt die traditionsreiche Kahnschänke "Alte Liebe". Rechts am Stößensee vorbei, kreuzt der Bus unter einer Brücke die Heerstraße. Nach dem dreißigminütigen Ausflugsbummel, biegt der Bus rechts in die Angerburger Allee, schließlich links in die Glockenturmstraße in Richtung Waldbühne ein.

Von gemütlich flanierenden Spaziergängern jetzt keine Spur, stattdessen raumgreifende Wohngebiete. Auch an den Haltestellen herrscht jetzt reger Publikumsverkehr. Während auf der Pfaueninsel und entlang der Havelchaussee fast nur Ausflügler einsteigen, wird die Linie 218 zwischen der Stößenseebrücke und dem U-Bahnhof Neu-Westend wieder als "normale" Verkehrslinie genutzt. Aber auch hier lässt sich das Besichtigungsprogramm fortführen: Waldbühne und - natürlich - das Olympiastadion. Bei größeren Veranstaltungen nimmt der 218er eine kurze Umleitungsstrecke, bis er schließlich sein Ziel den U-Bahnhof Theodor-Heuss-Platz erreicht.

Neben der wunderschönen Fahrstrecke gehört der alte BVG-Doppeldecker vom Typ DE zu den Hauptattatraktionen auf der Linie 218. Alle zwei Stunden pendelt die "fahrende Legende" aus den Siebzigern zwischen Pfaueninsel und Theodor-Heuss-Platz. Besondere Kennzeichen: Dunkelgrüne Plastiksitze und das typische Fahrgeräusch dieser ersten Generation von "Einmannwagen". Denn -lang ists her- vorher waren Busse üblich, die mit Fahrer und Schaffner doppelt besetzt waren.

http://www.buswelt-online.de Bilder: ATB, Wikipedia

[Florian R.]

@bvgalex&turboschnecke
Eure Fotos sind spitzenmäßig, richtig Klasse!

MFG
Flo

P.s. Sicher gefällt euch beiden auch, was wir zum Usertreffen planen http://www.dtmb.de/Webmuseum/Depot/index.html

[Alex H.]

Wir fahren zur Monumentenhalle?! Das ist ja richtig cool! Tolle Idee Flo. Bisher war es immer so, dass Shuttlebusse von der ATB fuhren ( meist D2U und DE). Sie fuhren von der Monumentenhalle bis zum Technikmuseum.

[turboschnecke]

Cool. Ich freu mich so oder so schon :mrgreen:

[Florian R.]

Ja diesmal fahren denke ich auch Shuttlebusse, diese benutzen wir dann natürlich auch. Hoffentlich haben wir am Samstag Glück wenn wir dann aufm 218er fahren, dass wir auch dort einen "Oldie" erwischen.

MFG
Flo

[turboschnecke]

Bestimmt! Ich glaube, dass Samstags mehr Oldies fahren. Gestern fuhr ein DE und dann ein DL :mrgreen: . Aber leider kommen die Busse nicht so oft.

[Florian R.]

Ein DL auf dem 218er, unsinniger kann man diesen Bustypen gar nich einsetzen. :mrgreen:

MFG
Flo