Alle Linien mit ihren Infos

Tuekas

Alle Linien mit ihren Infos

Ungelesener Beitrag von Tuekas » Freitag 7. Mai 2010, 23:41

:U-Bahn: 1: Der östliche Abschnitt der Linie U1 ist der älteste Teil des Berliner U-Bahnnetzes. Die U1 hat 13 Stationen, ist 9 km lang und verläuft in Ost-West-Richtung. Bekannt geworden ist sie vor allem durch das Musical "Linie 1".

:U-Bahn: 2: Die Linie U2 beginnt am S+U-Bahnhof Pankow, fährt über den Alexanderplatz durch das östliche Zentrum, über den Potsdamer Platz zum westlichen Zentrum (Wittenbergplatz, Bahnhof Zoo) und weiter zur Endstation Ruhleben.
Die Linie hat 29 Stationen, ist 21 km lang und gehört wie die Linien U1, U3 und U4 zum vor 1914 eröffneten Teil der Berliner U-Bahn. Allerdings wurde der Abschnitt Pankow - Vinetastraße erst im September 2000 eröffnet.

:U-Bahn: 3: Heute verbindet die U3 Zehlendorf und Dahlem mit dem westlichen Zentrum am Wittenbergplatz. Eine große Bedeutung hat sie vor allem aufgrund des Studentenverkehrs zur Freien Universität an den Stationen Dahlem-Dorf und Thielplatz.

:U-Bahn: 4: Die U4 ist heute die kürzeste U-Bahnstrecke und führt vom Nollendorfplatz bis zum Innsbrucker Platz.
Die Stadt Schöneberg wollte 1903 ihr Gebiet mit einer U-Bahnlinie verkehrstechnisch erschließen. Da die Strecke wenig Gewinn versprach, blieben die Verhandlungen mit der damaligen Berliner Hochbahngesellschaft ohne Erfolg. So nahm die Stadt Schöneberg den Bau der U-Bahn 1908 selbst in die Hand.


:U-Bahn: 5: Heute fährt die U5 vom Alexanderplatz Richtung Osten nach Friedrichsfelde, macht am Tierpark einen Schwenk und fährt bis in das Neubaugebiet Hellersdorf.
Für eine Linie unter der Frankfurter Allee gab es bereits sehr früh Pläne. Die Hochbahngesellschaft bemühte sich seit 1908 um eine Konzession und bekam sie schließlich 1914. 1930 konnte der Abschnitt Alexanderplatz bis Friedrichsfelde in Betrieb gehen.

:U-Bahn: 55: Die U55, die nur 1,8 Kilometer lange neue U-Bahnlinie 55, hat schon jetzt zahlreiche Fans. Die BVG hatte sich auf einen großen Ansturmam am Eröffnungstag, dem 8. August 2009, vorbereitet. Zur "vielleicht kürzesten U-Bahnstrecke der Welt" kamen dann auch gut 60.000 Besucher, fuhren die drei Stationen Brandenburger Tor, Bundestag und Hauptbahnhof ab und feierten.

:U-Bahn: 6: Heute hat die Linie U6 29 Stationen und führt über 20 km von Tegel nach Mariendorf.
Bereits um 1901 besaß die Stadt Berlin Pläne für eine Untergrundbahn unter der Friedrichstraße von Nord nach Süd. Werner von Siemens hatte gleichlautende Pläne. Doch damals war die Stadt der Ansicht, der Verkehrsbetrieb müsse in kommunaler Hand bleiben. Sie verweigerte Siemens die Zustimmung und baute die U-Bahn selbst.

:U-Bahn: 7: Die Linie U7 hat 40 Stationen und ist 32 km lang. Sie beginnt in Spandau und fährt über Neukölln zur Gropiusstadt und nach Rudow. Ursprünglich war diese Strecke eine Zweiglinie der heutigen Linie U6 zwischen Seestraße und Grenzallee. In den 1960er Jahren begann man, die Linie von der U6 zu trennen und an beiden Enden immer weiter zu verlängern. Heute ist die Linie U7 Berlins längste U-Bahnlinie, sowohl was Ihre Streckenlänge, als auch die Anzahl der Bahnhöfe und die Gesamtfahrzeit betrifft.

:U-Bahn: 8: Die U 8 hat 24 Stationen und ist 18 km lang. Sie ist die zweite Nord-Süd-Linie und fährt von Wittenau über Gesundbrunnen nach Neukölln. Nachdem Kaiser Wilhelm II. bei einem Besuch in Wuppertal um 1900 von der dortigen Schwebebahn begeistert war, stellte die AEG sowohl Untergrund- als auch Hochbahnpläne vor. Die Verhandlungen mit Berlin waren sehr zäh, bis sich schließlich die beiden Parteien 1912 auf einen Vertrag einigen konnten und der Bau begann. Zum Großteil konnte die Linie erst Ende der zwanziger Jahre fertig gestellt werden.

:U-Bahn: 9: Die Linie U9 hat 18 Stationen, ist mehr als 12 km lang und verbindet Osloer Straße und den Wedding mit dem westlichen Zentrum um Bahnhof Zoo und Kurfürstendamm und dem Bezirk Steglitz. Die U9 ist die jüngste U-Bahnlinie Berlins, wenn man von einer Kompletten Linie üb 10 Stationen spricht. Ihr Bau begann erst 1955. Nach der Teilung der Stadt bevorzugten die West-Berliner vor allem Busse und Straßenbahnen, die den Ostsektor umfuhren. Außerdem brauchten die bevölkerungsreichen Bezirke Steglitz, Wedding und Reinickendorf eine Schnellbahnverbindung zum damals neu entstehenden Zentrum südlich des Zoologischen Gartens.

:U-Bahn: 10: Die Linie U10 der Berliner U-Bahn war in der sogenannten „200-km-Planung“ (siehe Geschichte der Berliner U-Bahn) vorgesehen und sollte als Großprofil-Linie von Weißensee quer durch die Stadt über den Alexanderplatz und Potsdamer Platz bis nach Steglitz und weiter zur Drakestraße in Lichterfelde führen.

Hier der Verlauf der U10:
Plannungsverlauf 1977:
Weißensee
Falkenberger Straße
Gürtelstraße
Greifswalder Straße
Danziger Straße
Marienburger Straße
Am Friedrichshain
Alexanderplatz
Berliner Rathaus
Dönhoffplatz
Leipziger Straße
Potsdamer Platz
Kulturforum
Lützowstraße
Kurfürstenstraße
Pallasstraße
Kleistpark
Kaiser-Wilhelm-Platz
Dominicusstraße
Innsbrucker Platz
Rathaus Friedenau
Kaisereiche
Walther-Schreiber-Platz
Schloßstraße
Rathaus Steglitz
Händelplatz
Klinikum Steglitz
Tietzenweg
Drakestraße

Plannungsverlauf 1994:
Gleicher Verlauf von Weißensee bis Kulturforum, dann:
Magdeburger Platz
Wittenbergplatz
Kurfürstendamm
Uhlandstraße
Wielandstraße
Adenauerplatz

:U-Bahn: 11: Die U11 könnte die östlichen Berliner Bezirke an den Berliner Hauptbahnhof anbinden. Als östlicher Endpunkt der U11 ist der Glambecker Ring im Bezirk Marzahn-Hellersdorf projektiert. Die Linie würde im Westen am Hauptbahnhof enden. Sie würde rund 15,8 Kilometer Strecke und 21 U-Bahnhöfe umfassen. Als Stationen sind folgende Orte geplant: Naturkundemuseum (U6), Nordbahnhof (S1, S2, S25), Rosenthaler Platz (U8), Rosa-Luxemburg-Platz (U2), Mollstraße, Platz der Vereinten Nationen, Langenbeckstraße, Landsberger Allee (S41, S42, S8, S85, S9), Franz-Jacob-Straße, Weißenseer Weg, Vulkanstraße, Genslerstraße, Arendsweg, Rhinstraße, Bürknersfelde (möglicher Übergang zur S-Bahn), Marzahn (S7), Marzahner Promenade, Ringenwalder Straße.

:U-Bahn: 12: Die U12 ist eine ehemalige Linie der Berliner U-Bahn. Sie existierte von 1993 bis Juni 2003 als Großveranstaltungs- und Nachtverkehrslinie zwischen den Stationen Ruhleben (heute U2) und Warschauer Straße (heute U1).

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