(D) Tour durch Sachsen

In diesem Thread sollten neben euren Bildern auch interessante Reiseberichte enthalten sein. Bitte Länderkennung nicht vergessen.
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Combino 400 [BFB]
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(D) Tour durch Sachsen

Ungelesener Beitrag von Combino 400 [BFB] » Mittwoch 19. Juni 2013, 19:02

Im Zeitraum 24. Mai bis 27. Mai 2013 ging es für ein verlängertes Wochenende nach Chemnitz. Aufgrund der Anreise mit der Bahn und der Ausflüge am Montag bevor es wieder nach Berlin ging wurde aus dem Kurztripp eine Rundreise rund um Chemnitz.

Freitag, 24. Mai 2013

Auf dem Weg nach Chemnitz hieß es in Leipzig Hbf. umsteigen, da nach der Einstellung des IR-Verkehrs es keine umsteigefreie Verbindung mehr nach Chemnitz gibt.
Die Facebook-Bahn 1143 verlässt als Linie 10 die Haltestelle Hauptbahnhof in Fahrtrichtung Lößnig.

Der kurze Aufenthalt in Leipzig wurde natürlich für einige Bilder an der Haltestellenanlage vor dem Hauptbahnhof genutzt. Die Bilder hierzu findet man später hier.

In Chemnitz angekommen wurde erst einmal das Zimmer bezogen und Verpflegungseinkäufe für das Wochenende erledigt. Danach machte man sich in einer ruhigen Stunde Gedanken was man mit dem Nachmittag noch so anstellen kann. Die Entscheidung viel dann auf die Zentralhaltestelle und die dortige Wendefahrt der Linien 1 und 4 bevor noch ein Abstecher zum Hauptbahnhof unternommen wurde.
Wagen 305 verlässt als Linie E51 die Zentralhaltestelle.
Ein T3D-Einheit mit 519 an der Spitze hat vor kurzen Neulack im alten Lackschema der Chemnitzer Straßenbahn erhalten und wirbt für das Straßenbahnmuseum Chemnitz. Hier befindet sich die Einheit als Linie 4 auf dem Weg zur Zentralhaltestelle.
Bei den roten Variobahnen mit den 400er-Nummern handelt es sich um die Stadtbahnwagen der Citybahn Chemnitz, welche zwischen Hauptbahnhof und Altchemnitz entlang der Strecke der Linie 6 auf Straßenbahngleisen verekhren, bevor es dann auf die Bahnstrecke nach Stollberg geht. Sie tragen die Liniennummer 522 (vergeben nach der Kursbuchnummer der ehemaligen Bahnstrecke Chemnitz - Stollberg). Hier fährt Wagen 412 in die Haltestelle Zentralhaltestelle ein.

Zahlreiche Aufnahmen von Bus und Bahn wird es in den entsprechenden Themen geben. Auch über die Citybahn Chemnitz mit ihren Einsatz von Stadtbahnen und Dieseltriebwagen wird es in Zukunft ein eigenes Thema geben.

Auch die Eisenbahn ist nicht wirklich zu knapp bei weggekommen auch wenn die meisten Bilder sich eher auf private Verkehrsunternehmen beziehen. Entsprechende Aufnahmen werden dann später hier zu finden sein.
Häufig vertreten im Chemnitzer Hauptbahnhof ist die DB Erzgebirgsbahn mit ihren Triebwagen der Baureihe 642 (Desiro). 642 228 wartet auf seine Abfahrt nach Annaberg-Buchholz Süd.

Samstag, 25. Mai 2013

Am Samstag begann dann die Veranstaltung "Kleine Bahn ganz groß" in Chemnitz. Komischerweise wählte man für die als Modellstraßenbahnausstellung bekannte Veranstaltung auf einem Busbetriebshof, wo am Wochenende eher ungünstiger Verkehr angeboten wird (samstags verkürzte Linie im 30-Minutentakt und sonntags kein Verkehr). Als Zubringerfunktion diente ein eingeführter Shuttle-Verkehr zwischen dem Betriebshof Werner-Seelenbinder-Straße und der Zentralhaltestelle.

Viele Eindrücke von der Veranstaltung wird es in einen gesonderten Thema geben.
Die Straßenbahnfreunde aus Plauen waren mit zwei in Gartenbahnspur ausgelegten Modellen zu Gast. Neben einen KT4D verkehrte dieser Niederflurwagen (Zukunftsmodell der Plauener Straßenbahn), welcher zudem noch Werbung machte für die Veranstaltung "Kleine Bahn ganz groß 2014" in Plauen.
Eine sehr schöne Anlage war aus Hamburg zu Gast. Neben der längst stillgelegten Straßenbahn Hamburg waren auch zahlreiche Modellbusse und U-Bahnen ausgestellt.

Am Abend fand noch die Chemnitzer Museumsnacht 2013 statt. Während "Kleine Bahn ganz groß" auch geöffnet war aber für mich und meinen Freund in Sachen Standeinnahmen eher enttäuschend verlief entschieden wir uns früh zu schließen und uns am Abend in das Straßenbahnmuseum Chemnitz zu begeben. Ein Blick in die Fahrzeugsammlung wird es in einen gesonderten Thema geben.
Tw 169 verkehrte auf dem Museumsgelände auf der kürzesten Museumsstraßenbahnstrecke Deutschlands, wenn nicht sogar der Welt. Die Strecke ist kaum länger als eine Wagenhallenlänge, da sie neben der Halle bis zu deren anderen Ende führt. Allerdings darf man nicht vergessen, dass die Spurweite 925 mm beträgt.

Sonntag, 26. Mai 2013

Da die Veranstaltung "Kleine Bahn ganz groß" nicht solange ging nahmen wir den zweiten Tag noch mit auch wenn es zumindest was dem Verkauf betrifft es mehr als Zeitverschwendung war. Wiederum konnte man so die Zeit nutzen sich einige Modellstraßenbahnanlagen noch genauer anzusehen und ein paar Hobbygespräche führen. Außerdem war das Wetter nicht wirklich besonders. Es fing schon früh an heftig zu regnen und sollte auch so schnell nicht aufhören, wie man eine Woche später in den Medien erfahren durfte.
Ein Blick in das Hamburger Modellbusdepot.
Die Modellanlage von René Felgentreu war ebenfalls ein echter Hingucker. Neben Plattenbauten und zahlreichen historischen Ansichten konnte man mit etwas Glück ein typisches DDR-Motiv sogar hinbekommen.
Auch ein historisches Fahrzeug aus Berlin war in Gartenspur vor Ort. Mir würde das Fahrzeug ja gefallen nur der Preis für den T24 5984 ist leider etwas hoch.

Am Nachmittag wurde noch einige Touren durch das Chemnitzer Straßenbahnnetz unternommen. Als Fahrer agierte ein am Vorabend kennengelernter Fahrer der CVAG mit dem wir uns auf anhieb gut verstanden.
Die Variobahnen 606 und 603 bei einer kurzen Pause in der Endstelle Hutholz. Im Hintergrund ist noch ein fast original erhaltener Plattenbau zusehen.

Montag, 27. Mai 2013

Der Montag sollte schon der letzte Tag im ehemaligen Karl-Marx-Stadt sein. Am Abend hieß es nämlich wieder Rückfahrt in Richtung Berlin. Bevor es so weit aber war waren noch einige Stunden Zeit. So sollte der Montag noch, auch wenn das Wetter nicht so mit spielte, ein schöner Tag werden. Am Morgen stand neben einer Fototour entlang der Straßenbahnstrecke zum Hauptbahnhof auch eine Fahrt mit der Citybahn Chemnitz über die Bahnstrecke nach Stollberg an.
Variobahn 413 wartet im Hauptbahnhof noch mit falscher Zielbeschriftung auf Fahrgäste für die Fahrt nach Stollberg.
Der Endbahnhof Stollberg spiegelt Eisenbahn- und moderne Stadtbahnatmosphäre wieder. Neben den Stadtbahnen aus Chemnitz kann mit einem Dieseltriebwagen des Typs Regio-Shuttle aus dem Hause Stadler (Baureihe 650) eine Fahrt nach St. Egidien unternehmen, was auch der nächste Programmpunkt werden sollte.
In St. Egidien angekommen zeigten die beiden Ausflügler ihre Spontanität. So standen sie am Fahrplan und entschieden sich kurzfristig um trotz Regenwetter eine Tourenänderung vor zunehmen. Statt wieder nach Chemnitz zu fahren und in der Nähe von Altchemnitz Bilder zu machen ging es kurzer Hand mit der RegionalBahn nach Zwickau.

Statt mit der Straßenbahn vom Hauptbahnhof zu fahren, welche in Zwickau dort nur Montag - Freitag verkehrt ging es mit der Vogtlandbahn vom Hauptbahnhof aus in das Zwickauer Stadtzentrum.
VT 38 der Vogtlandbahn bei seiner kurzen Pause an der Endstelle Zwickau Zentrum. Statt mit der Straßenbahn oder Stadtbahn auf die Eisenbahnstrecke geht es in Zwickau mit der Eisenbahn auf die Straßenbahnstrecke.
Nahe der Haltestelle Stadthalle begegnen sich Vogtlandbahn und Zwickauer Straßenbahn. Hinter der Haltestelle verzweigen beide Verkehrsmittel zusammen auf ein Dreischienengleis und folgen dem bis kurz vor die Haltestelle Zentrum. Tw 903 fährt hier als Linie 3 in die Haltestelle Stadthalle ein.

Weitere Bilder über die Vogtlandbahn in der Zwickauer Innenstadt werden in einen gesonderten Thema folgen. Bilder von der Zwickauer Straßenbahn folgen später in diesem Thema folgen.

Nach einen nur kurzen Aufenthalt in Zwickau ging es mit dem RegionalExpress wieder zurück nach Chemnitz um dort noch eine kurze Fototour zu unternehmen, wo wir wieder auf "unseren Straßenbahnfahrer" treffen sollten. Anschließend war der Kurzurlaub wieder vorbei und die Heimfahrt über Leipzig wurde angetreten.
Variobahn 612 hat das Eisenbahnviadukt kurz vor der Haltestelle Gustav-Freytag-Straße unterquert. Eine Woche später wäre keiner von uns beiden noch nicht einmal mit Gummistiefeln hier freiwillig vorbei gelaufen.
Am Leipziger Hauptbahnhof wurde nochmals die Umsteigezeit für einige Straßenbahnbilder an der Haltestelle Hauptbahnhof genutzt. Aufgrund von Bauarbeiten am Johannisplatz fuhren unteranderem keine Straßenbahnen durch die Goethestraße. Hier erreicht Tw 1142 als Linie 4 von seiner Umleitungsstrecke kommend die Haltestelle Hauptbahnhof.

Das sollte es erst einmal aus Chemnitz und Umgebung gewesen sein. Nach und nach werden die verlinkten Themen mit weiteren Aufnahmen bestückt bzw. die angekündigten Themen erstellt.
Gestatten, dass ich mich vorstelle? Combino, Combino 400, "Perugia"!

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IKARUS [BFB]
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Re: [D] Tour durch Sachsen

Ungelesener Beitrag von IKARUS [BFB] » Mittwoch 19. Juni 2013, 21:11

Hallo Mario,
du hattest mir ja schon ne Menge erzählt von meinem "ehemaligen" und deinem Besuch ...
Aber dein Reisebericht setzt noch den i-Punkt drauf :guut

MfG B
Gute Fahrt

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Combino 400 [BFB]
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Re: (D) Tour durch Sachsen

Ungelesener Beitrag von Combino 400 [BFB] » Montag 5. Mai 2014, 18:34

Der Themenbetreff "Tour durch Sachsen" passt bei diesen Beitrag vielleicht eher weniger hinzu, da der Großteil der Bilder meines Kurzurlaubs vom 22.04.2014 - 26.04.2014 in Dresden entstanden sind. Der Beitrag soll als kleine Einleitung für weitere Beiträge in passenden Themen sein.

Dienstag, 22.04.2014

In Dresden gab es zu der Zeit wegen zahlreichen Baustellen zwei Bau-Straßenbahnlinien und etliche Umleitungen von Straßenbahnlinien. Einige sollten im Bild erfasst werden was allerdings etwas dauern sollte noch nach der Ankunft.

Nach dem Einchecken im Hotel konnte die erste Entdeckungstour unternommen werden. Dabei ging es als erstes auf die Messestrecke, da die Linie 10 direkt vor dem Hotel abfuhr.
2622 bei seiner Pause in der Gleisschleife Messe Dresden.

Anschließend wurde Kurs auf die Haltestelle Prager Straße genommen um ein dort befindliches Restaurant aufzusuchen. Dabei konnte auch der Besuch einer nur bei Baustellen genutzten Wendeschleife unternommen werden. Es handelt sich um die Wendeschleife Webergasse zwischen den Haltestellen Prager Straße und Postplatz.
2512 fährt als Linie E6 in die Wendeschleife Webergasse ein. Im Hintergrund ist die Haltestellenanlage Prager Straße zu erkennen.

Nach einer Stärkung und anschließenden Bezug des Hotelzimmers wurde eine weitere Straßenbahnfahrt unternommen. Diesmal sollte es vom Hauptbahnhof zur Endhaltestelle Wilder Mann hinauf gehen. Bei der Fahrt konnte man auch feststellen, dass noch Tatrabahnen im Linienverkehr unterwegs waren und zwar auf den ihnen noch zugeteilten Fahrten der Linie E3 Betriebshof Trachenberge - Plauen als Studenten-Shuttle zwischen den einzelnen Universitätsstandorten in Dresden.
2843 fährt in die Endstelle Wilder Mann ein, welche sich vor der Steigung zum gleichnamigen Stadtviertel befindet.

Noch am selben Tag entschied man sich für eine Fahrt mit der 11 nach Bühlau hoch und für ein Abendessen in der Gasthausbrauerei Waldschlößchen an der gleichnamigen Haltestelle und an der gleichnamigen Waldschlößchenbrücke gelegen, dessen Bau Dresden der Eintrag im Weltkulturerbe der UNESCO kostete.
Ein Standrundfahrtbus (DD-ER 3215 - ex BVG 3378) verlässt die Haltestelle der Stadtrundfahrt am Waldschlößchen.

Mittwoch, 23.04.2014

Nach einer eher kurzen Nacht und einen stärkenden Frühstück ging es wieder auf Tour durch die Stadt, wobei diesmal mehr Sightseeing angesagt war als mit Bus und Bahn quer durch die Stadt zu fahren.

Vorher ging es allerdings erst einmal mit der Linie 10 in Richtung Fetcherplatz. Aufgrund von Bauarbeiten in Striesen verkehrt die Linie 10 ab Straßburger Platz eine große Schleife über Comeniusplatz - Fetscherplatz - Krankenhaus St. Joseph-Stift wieder zum Straßburger Platz. Dabei wird die Betriebsstrecke durch die Fetscherstraße befahren.
2611 ist als Linie 10 in die Betriebsstrecke Fetscherstraße eingebogen und hat an der dortigen Haltestelle Comeniusplatz gestoppt.

Später ging es wieder auf die Messestrecke, da ein Bild von einem gesuchten Fahrzeug durch eine ältere Dame unmöglich gemacht wurde. Daraufhin wurde der Tagesplan über den Haufen geworfen. Es folgte eine kurze Erkundung der Straßenbahnstrecke und ein Stadtbummel durch die Dresdner Altstadt.
Die Flutrinne der Elbe im Grünen. Sie befindet sich unter dem Brückenbau zwischen Haltestellen Messe Dresden und Albertstraße der kurz hinter der Haltestelle Messering (Halle 1) endet von wo das Bild auch entstand.
Blick auf den Zwinger, dessen Garten auch an diesen Tag besucht wurde.
Am Mittag wurde auch die Gaststätte Dresden 1900 in dessen Innenraum sich der restaurierte Straßenbahnwagen Tw 296 aus dem Baujahr 1898 mit dem Spitznamen "Helene".

Später traf man sich mit einen in Dresden wohnenden Vereinskameraden aus dem DVN und unternahm abends noch eine Erkundungsfahrt auf dem Streckenabschnitt der Linie 11 nach Zschertnitz.

Donnerstag, 24.04.2014

Der erste Programmteil des Tages führte einen in den Großen Garten, eine 2 km² große Parkanlage, nahe Gruna. Dort verkehrt nämlich die Parkeisenbahn von Dresden die älteste der damaligen Pioniereisenbahnen in der DDR.
EA 02 mit seinen Zug kurz hinter dem Hauptbahnhof der Parkeisenbahn.

Nach einer Mitfahrt ging es weiter mit der Straßenbahn nach Blasewitz, wo nach der Überquerung des Blauen Wunder mit dem Bus eine Fahrt mit der Standseilbahn erfolgen sollte.
Wagen 2 der Standseilbahn in der Talstation nahe der Bushaltestelle Körnerplatz.

Neben einer Berg- und Talfahrt stand auch ein Besuch der Restaurantterrasse vom Restaurant Luisenhof oben an der Bergstation auf dem Plan. Hier konnte man bei herrlichen Wetter einen Blick in das idyllische Elbtal werfen. Nach der Talfahrt ging es mit Tram und Bus zum Betriebshof Trachenberge, wo es eine kleine Exkursion zum Thema Fahrplanerstellung und eine Führung über den Betriebshof gab.
Die Fahrt zum Betriebshof Trachenberge erfolgte mit der Buslinie 64, welche das Gelände des Universitätsklinikum passiert. 459 011 hat auf dem Bild soeben das Klinikgelände hinter sich gelassen.

Nach einen Besuch der Brauerei Waldschlößchen sollte ein kurzer Fotoausflug entlang der Steilstrecke nach Bühlau erfolgen. Dabei wurde ich unerwartet von einem nicht angekündigten Unwetter überrascht. Innerhalb von weniger als 10 Minuten zählte ich fünf Blitzeinschläge im bewaldeten Gebiet um mir, wobei einer während Überquerung der Straße genau an meinen vorherigen Standort einschlug.
Verzweifelt musste man auf die talwärts fahrende Bahn der Linie 11 warten. Auf Bergfahrt hingegen kam noch 2812 an der Haltestelle Mordgrundbrücke zum Stehen. Weshalb die naheliegende Brücke so heißt habe ich nun meine eigene Definition. Es grenzte an Selbstmord die Gegend für einen Fotopunkt an diesen Tag auszusuchen.

Anschließend folgte etwas geschockt und verdattert die Heimfahrt ins Hotel.

Freitag, 25.04.2014

Trotz anfängliche Zweifel am Wetter bei dem nebligen und später stark bewölkten Himmel wurde dem Wetterbericht von Radio Dresden geglaubt und die geplante Fahrt nach Bad Schandau zur Kirnitzschtalbahn unternommen. Dank des VVO-Entdeckertages war die Fahrt dorthin für nur 6,00 EUR möglich zuzüglich 4,00 EUR für die Fahrkarte der Kirnitzschtalbahn.
Nach der Ankunft mit einer vollbesetzten und aufgrund von Bauarbeiten derzeit nur stündlich zwischen Pirna und Schöna verkehrende S1 ging es mit der Fähre auf die Stadtseite von Bad Schandau. Während der Fährfahrt konnte das Empfangsgebäude vom Bahnhof Bad Schandau aufgenommen werden.

Nach der Fährfahrt stand ein ca. ein Kilometer langer Fußweg durch die Stadt Bad Schandau an bis der Kurpark und die dortige Haltestelle der Kirnitzschtalbahn erreicht wurde. An sich ist die Stadt wunderschön und hat sogar mich etwas fasziniert. Nach dem Fahrscheinkauf ging es mit einem vollbesetzten Dreiwagenzug zum Lichtenhainer Wasserfall.
Nach der Ankunft gönnte man sich im gleichnamigen Gasthof an der Endstelle ein kühles Getränk, da es langsam recht warm wurde und genoss ein wenig die Aussicht. Dabei kam Triebwagen 3 mit Beiwagen 23 zur Endstelle Lichtenhainer Wasserfall vorbei gefahren. Dieser "Biergartenplatz" ist doch wirklich eine Empfehlung wert.
Neben zahlreichen Fahrten mit der Kirnitzschtalbahn standen auch einige Spaziergänge durch die atemberaubende Natur des Nationalparks Sächsische Schweiz an.

Nach einen herrlichen und vor allem erlebnisreichen Tag im Kirnitzschtal erfolgte später die Rückfahrt wieder nach Dresden. Dabei wurde auf die S-Bahn in Richtung Pirna verzichtet und der bei Eisenbahnfreunden beliebte "Sächsische-Schweiz-Ring" mit einer Fahrt auf der Böhmischen-Sächsischen-Semmeringbahn von Bad Schandau über Neustadt (Sachs) nach Pirna komplettiert und das alles für wie gesagt nur 6,00 EUR an diesen Tag.
642 345 hat den Endbahnhof Pirna erreicht und steht für die Rückfahrt nach Neustadt (Sachs) bereit.

Samstag, 26.04.2014

Nach einer erholsamen letzten Nacht im InterCity Hotel Dresden stand eine schöne Stadterkundung mit der Straßenbahn auf dem Programm bevor es am Abend mit dem Eurocity wieder Richtung Berlin ging.
Kurz bevor die Straßenbahnfahrt begann konnte ich mir noch selbst einen Fotowunsch erfüllen. Die für den VVO werbende 182 016 verlässt mit ihren S-Bahnzug am Haken den Hauptbahnhof von Dresden.

Zu erst folgte eine Linienfahrt der Straßenbahnlinie 8 bevor am Abzweig nach Hellerau an der Haltestelle Infineon Süd in die Straßenbahnlinie 7 mit Ziel Weixdorf umgestiegen wurde.
2817 bei einer Pause an der Endstelle Weixdorf.

Später wurde die Buslinie 64 ab der Haltestelle Stauffenbergallee als Querverbindung nach Kaditz genutzt. Von hieraus folgte über Altpieschen und Zoo eine Tour in die Innenstadt mit der dann auch der letzte Tag in Dresden enden sollte.
An der Haltestelle Altpieschen konnte dann dieses Gefährt angetroffen werden. Ein Bus Typ Saurer (Baujahr 1947) von Old-Timer-Tours Radebeul.
Kurz bevor der Tag zu Ende ging und die Rückfahrt nach Berlin anstatt sollte es dann noch gelingen die "Gute-Nacht-Bahn" 2832 auf der Linie 11 zwischen den Haltestellen Prager Straße und Postplatz anzutreffen.

Soviel soll es dann als kleiner Vorgeschmack erst einmal gewesen sein. In der nächsten Zeit folgen weitere Berichte aus Sächsischen Landeshauptstadt Dresden.
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Re: (D) Tour durch Sachsen

Ungelesener Beitrag von Combino 400 [BFB] » Freitag 22. August 2014, 10:46

Vom 11. August 2014 bis 15. August 2014 verbrachte ich meinen Urlaub nochmals für dieses Jahr in Dresden. Auch wenn das Wetter nicht ganz so gut war wie im April 2014 war es nicht weniger schön und es sind zahlreiche bildliche Eindrücke wieder entstanden. Weiterhin konnte das gesamte Netz der Dresdner Straßenbahn einmal befahren werden (Ausnahme derzeitige Baustellen) zuzüglich der Überlandbahn nach Weinböhla.

Montag, 11. August 2014

Bereits nach der morgendlichen Ankunft in Dresden konnte im Hotel eingecheckt werden und diesmal auch das Zimmer bezogen werden, womit die Zeit bis zum Abend für die erste Erkundungstour genutzt werden konnte. Den Anfang bilden sollte diesmal die Straßenbahnlinie 9 mit der Endstelle Prohlis, wo ebenfalls die Linien 1 und 13 enden.
2607 hat die Haltestelle Prohlis verlassen und durchfährt die langgestreckte Wendeschleife in deren Mitte die Bushaltestelle und ein Parkplatz befindet.

Mit der Buslinie 88 ging es weiter bis nach Kleinzschachwitz, wo planmäßig die Straßenbahnlinie 2 ihre Endstation hat.
930 202-6 (Karin) befindet sich auf dem Rückweg nach Prohlis an der Straßenbahnendstelle Kleinzschachwitz.

Mit der Straßenbahnlinie 2 ging es wieder in die Innenstadt zum Postplatz, wo ein Rundgang durch die Altstadt folgte sowie der Terrassenrundgang vom Zwinger einmal in Angriff genommen wurde.
Blick auf die Mittelanlage des Dresdner Zwingers mit dem Kronentor am rechten Bildrand

Nach einer kleinen Mittagspause folgte noch ein ausgiebiger Spaziergang, eine Abfahrt der derzeitigen Straßenbahn-Baulinie 44 (Semmelweißstraße <-> Pohlandstraße) bevor mit der Buslinie 61 es nach Bühlau ging und der Tag am Abend zu Ende ging.
2838 mit den beiden auf der Linie 61 verkehrenden Bussen 900 154-4 und 900 145-6 von Taeter Tours in der Haltestellenanlage von Bühlau, Ullersdorfer Platz.

Dienstag, 12. August 2014

Am nächsten Morgen konnte man vom Hotelfenster aus einen Bautrupp der DVB bei der Durchsicht der Gleise auf dem Wiener Platz beobachten. Gleiches war auch noch während des Frühstücks möglich, wo beschlossen wurde mit der Straßenbahnlinie 7 nach Pennrich zu fahren.
2809 verlässt die Gleisschleife Pennrich um seine Fahrt nach Weixdorf zu beginnen.
Aufgrund von Gleisbauarbeiten wurde der Abschnitt Kirschenstraße - Betriebshof Gorbitz eingleisig betrieben über das stadteinwärts führende Gleis. Aufgrund zahlreicher vorhandener Gleiswechsel konnte auf einen Busersatzverkehr vollständig verzichtet werden. 2802 hat auf dem Weg nach Pennrich die Haltestelle Schlehenstraße erreicht.

Anschließend wurde in Wölfnitz die Straßenbahnlinie 6 erreicht mit der es bis nach Niedersedlitz ging und später auch nach Laubegast.
2721 in der Gleisschleife am Bahnhof Niedersedlitz. Die Zeit scheint hier schon einige Zeit stehen geblieben zu sein.

Nach einer Mittagspause wurde eine Fototour unternommen, wobei ab Postplatz unter anderem die Endstelle Mickten der Linie 13 und der gemeinsame Abschnitt der Straßenbahnlinien 7 und 8 am Industriegebiet besucht wurde. Kurz vor Tagesende wurde wieder die Altstadt von Dresden aufgesucht.
2627 überquert als Linie 9 die Augustusbrücke. Im Hintergrund ist die Kuppel der Frauenkirche zu sehen.

Mittwoch, 13. August 2014

Da die Wettervorschau zum Donnerstag hin immer schlechter wurde und auch diesmal ein kleiner Ausflug in das Dresdner Umland unternommen werden sollte. Entschied man sich am Vorabend für einen Ausflug zur Lößnitzgrundbahn einer dampfbetriebenen Schmalspurbahn zwischen Radebeul und Radeburg sowie anschließender Abfahrt der Überlandbahn nach Weinböhla (Straßenbahnlinie 4).
Mit der S1 ging es nach Radebeul Ost, wo Anschluss zur Schmalspurbahn besteht. Als Zuglok fungierte bei der Anfahrt 182 023. Am rechten Bildrand steht der Anschlusszug der Schmalspurbahn noch ohne Lok bereit.
Einige Minuten vor Abfahrt rangierte 99 1789-9 vorbei um den Zug zu bespannen.

Ab Radeburg wurde mit der Schmalspurbahn bis zum Haltepunkt Weißes Roß mitgefahren, wo sich in unmittelbarer Nähe die Haltestelle Landesbühnen Sachsen der Straßenbahnlinie 4 befindet. Zudem kreuzt am dortigen Bahnübergang die Schmalspurbahn die Straßenbahngleise. Leider war keine wartende Straßenbahn am Bahnübergang anzutreffen.

Mit der Straßenbahn ging es dann weiter bis nach Weinböhla bevor sich noch die Stadt Coswig etwas erkundet wurde und es wieder zurück nach Dresden ging, da eine Verabredung auf dem Plan stand. Zudem wurde das Wetter zum Abend hin schlechter und es fing kräftig an zu regnen.
2827 bei einer kurzen Pause an der Gleisschleife in Weinböhla.
Am späten Abend wünschte einen dann zuletzt noch 2832 auf der Linie 7 mit passender Werbung eine gute Nacht.


Donnerstag, 14. August 2014

Am Donnerstag wurde dann die letzte Endstelle des Straßenbahnnetzes erkundet und zwar die Gleisschleife Leutewitz, wo derzeit nur die Straßenbahnlinie 1 verkehrt.
In Leutewitz angekommen traf man den Schleifwagen 201 001-2 an.

Nach einem kurzen Aufenthalt in Leutewitz ging es zurück nach Dresden Mitte, wo ein gewähltes Fotomotiv umgesetzt wurde bevor es über Dresden Neustadt einen kleinen Spaziergang durch Neustadt gab bevor eine Pause anstand und der Nachmittag erneut für einen Altstadtbummel genutzt wurde.
2812 eilt durch die Bautzener Straße kurz vor der Haltestelle Pulsnitzer Straße.
Vor Pfunds Molkerei wurde dieser Stretch-Trabant angetroffen.
Ein Bild von der Frauenkirche muss auch einmal sein.

Freitag, 15. August 2014

Schade, dass man sich nicht vorher darüber informiert hat, dass am Wochenende Stadtfest in Dresden ist. Obwohl bei der Wettervorschau (pünktlich zum Beginn gab es mehrere starke Regenschauer mit Gewitter) und den Preisen hat man nicht wirklich etwas verpasst.

Nach der Zimmerräumung ging es nochmal für ein Bild nach Pennrich bevor von dort eine Fahrt mit der Buslinie 70 erfolgte und während den trockenen Phasen noch eine kleine Fototour in der Innenstadt unternommen wurde.
2802 kommt von Pennrich hinunter in die Haltestelle Gompitzer Höhe gefahren.
2821 passiert als Linie 3 die Carolabrücke und fährt an den Stau vorbei. Auf der Marien- und Carolabrücke bildeten sich lange Staus, da die Augustusbrücke aufgrund des Stadtfestes und die Albertbrücke aufgrund von Sanierungsarbeiten gesperrt waren.
Ein letztes Mal konnte 2832 an der Haltestelle Postplatz auf der Linie 2 angetroffen werden.
101 037 hat sich aufgrund des strömenden Regens in die Bahnhofshalle des Dresdner Hauptbahnhofs aufgestellt und wartet auf die Ankunft des Eurocity aus Villach den sie nach Berlin bringen soll.

Das war es wieder aus dem beschaulichen Elbflorenz. :win:
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